Bitcoin für Beginner – Der unkomplizierte Einstieg in die Kryptowelt

Bitcoin ist mittlerweile in aller Munde und die Digitalwährung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Doch viele Menschen wissen gar nicht genau, was Bitcoin eigentlich ist, wie es funktioniert und worauf man beim Kauf und Handel achten muss. Bitcoin ist eine komplexe und für Laien oft schwer verständliche Materie.

Umso wichtiger ist es, sich zunächst einen guten Überblick zu verschaffen, bevor man in die Kryptowelt einsteigt. Dieser Artikel erklärt in einfachen Worten die Grundlagen von Bitcoin.

Er soll insbesondere Einsteigern und Beginnern einen unkomplizierten Einstieg ermöglichen, sodass sie sicher und informiert mit Bitcoin handeln können. Schritt für Schritt gehen wir alle Basisinformationen durch: Was ist Bitcoin eigentlich? Wie kauft und verwahrt man die Kryptowährung?

Wie funktionieren Bitcoin-Transaktionen? Und welche Chancen und Risiken gibt es? Nach der Lektüre dieses Artikels werden auch Bitcoin-Neulinge über das nötige Grundwissen verfügen, um in die Kryptowelt einzusteigen und erste Erfahrungen mit Bitcoin zu sammeln.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist eine digitale Währung, die auf der Blockchain basiert. Das bedeutet:

  • Bitcoin ist dezentral – Es gibt keine zentrale Kontrollinstanz wie eine Bank
  • Bitcoin ist transparent – Alle Transaktionen sind in der Blockchain öffentlich einsehbar
  • Bitcoin ist anonym – Die User sind nur an ihren Wallets erkennbar, nicht an ihren Namen

Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen wie Euro oder Dollar gibt es keine physischen Bitcoins. Bitcoin existiert nur digital auf Computern der User, die in einem Netzwerk verbunden sind.

Neue Bitcoins werden durch ein Verfahren namens Mining erzeugt. Dabei stellen User ihre Computer-Rechenleistung zur Verfügung, um Transaktionen zu verifizieren und neue Blöcke der Blockchain hinzuzufügen. Als Belohnung erhalten sie neue Bitcoins.

Die Gesamtanzahl der Bitcoins ist auf 21 Millionen begrenzt. Diese Obergrenze soll einer Entwertung der Währung durch Inflation vorbeugen.

Geschichte von Bitcoin

Bitcoin wurde 2008 unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht. Die Identität des Erfinders ist bis heute unbekannt.

2009 wurden die ersten Bitcoins generiert und der erste Bitcoin-Handelsplatz eröffnet. Zu Beginn wurden Bitcoins kaum beachtet und waren sehr günstig.

Erst ab 2017 stieg der Bitcoin-Kurs rapide an und die Digitalwährung erlangte größere Bekanntheit. Der Höhepunkt war ein Kurs von etwa 20.000 Dollar pro Bitcoin im Dezember 2017.

Danach kam es zu starken Kursschwankungen mit Abstürzen und Erholungen. Bis heute bleibt der Bitcoin-Kurs volatil, bewegt sich aber insgesamt auf einem höheren Niveau als in den Anfangstagen, was sich auch an den Handelsvolumina auf Börsen wie Bit UREX GPT zeigt.

Funktionsweise von Bitcoin

Das Bitcoin-Netzwerk basiert auf der Blockchain-Technologie. Die Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die alle Bitcoin-Transaktionen speichert.

Wichtige Merkmale der Blockchain:

  • Sie ist dezentral – Es gibt Tausende von gleichberechtigten Teilnehmern (Nodes), die die Blockchain speichern und verwalten
  • Sie ist transparent – Jeder kann alle Blöcke und Transaktionen einsehen
  • Sie ist unveränderbar – Transaktionen können nicht rückgängig gemacht werden
  • Sie ist pseudonym – User sind nicht mit echten Namen verknüpft

Transaktionen zwischen Bitcoin-Adressen werden in der Blockchain gespeichert. Node-Betreiber validieren und verifizieren diese Transaktionen.

Validierte Transaktionen werden in Blöcken zusammengefasst, die an die Blockchain angehängt und bestätigt werden. Dieser Vorgang wird Mining genannt.

Miner werden durch Bitcoins als Belohnung für ihre Arbeit motiviert. So bleibt das System dezentral und sicher.

In regelmäßigen Abständen wird die Schwierigkeit des Minings angepasst, um einen konstanten Block-Generierungsprozess zu gewährleisten.

Bitcoin kaufen

Um mit Bitcoin handeln zu können, benötigt man als erstes eine digitale Bitcoin-Wallet. Die Wallet verwaltet den privaten kryptografischen Schlüssel, mit dem man Transaktionen autorisieren kann.

Es gibt unterschiedliche Arten von Wallets:

  • Software-Wallets für Desktop und Mobilgeräte
  • Hardware-Wallets auf USB-Sticks oder Spezialgeräten
  • Web-Wallets auf Internetseiten von Anbietern

Wallets sollte man mit Bedacht wählen. Software- und Web-Wallets bergen mehr Risiken bezüglich Diebstahl und Hackerangriffen. Hardware-Wallets gelten als besonders sicher.

In der Wallet wird die eigene Bitcoin-Adresse hinterlegt, eine lange nummerisch-buchstaben Kombination. Diese Adresse dient als “Konto”, auf das Coins überwiesen werden können.

Zum Kauf von Bitcoin gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Bitcoin-Börsen: Man erwirbt Bitcoin mit Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar
  • Bitcoin-Automaten: Bargeldkauf an Automaten
  • Peer-to-Peer-Handel: Direkter Kauf von Privatleuten

Bitcoin-Börsen sind der klassische Weg. Dort eröffnet man ein Benutzerkonto, hinterlegt eine Wallet und kann Bitcoin kaufen. Die Börsen sind allerdings zentralisiert und werden immer wieder Ziel von Angriffen.

Bitcoin-Automaten ermöglichen schnelle Bar-Käufe, sind aber seltener verfügbar.

Beim Peer-to-Peer-Handel vereinbart man einen Kauf direkt mit einer Privatperson. Das ist anonym, birgt aber viele Risiken bezüglich Betrug.

Mit Bitcoin bezahlen

Bitcoin ist eine Währung – damit lässt sich direkt bezahlen. Allerdings akzeptieren erst wenige Händler Bitcoin als Zahlungsmittel.

Um mit Bitcoin zu bezahlen, überweist man einfach von der eigenen Wallet auf die Wallet-Adresse des Empfängers. Transaktionen sind irreversibel.

Vorteile von Bitcoin-Zahlungen:

  • Schnelle internationale Überweisungen
  • Keine Bankgebühren
  • Kaum Risiko von Rückbuchungen und Betrug

Allerdings gibt es auch Nachteile:

  • Kaum Akzeptanz bei Händlern
  • Hohe Volatilität des Bitcoin-Kurses
  • Kein gesetzlicher Schutz wie bei regulierten Zahlungsdiensten

Für den alltäglichen Einsatz als Zahlungsmittel ist Bitcoin derzeit noch nicht geeignet. In speziellen Nischen wie internationalen Geschäften hat es aber Vorteile.

Sicheres Aufbewahren von Bitcoins

Da Bitcoin nur digital existiert, kommt der sicheren Aufbewahrung große Bedeutung zu. Einige wichtige Aspekte:

  • Private Keys: Der Zugang zur Wallet erfolgt über private kryptografische Schlüssel. Diese müssen absolut geheim gehalten werden.
  • Mehrere Wallets: Bitcoins sollte man auf mehrere Wallets aufteilen, um Verluste bei Diebstahl oder technischem Versagen zu minimieren.
  • Backup: Von Wallets sollte man Backups erstellen und sicher aufbewahren, z.B. offline auf USB-Sticks.
  • Updates: Software-Wallets sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Wo möglich, sollte man zusätzliche Sicherheitsstufen mit 2FA einrichten.

Mit der richtigen Vorsicht bei Aufbewahrung und Zugriffssicherung lassen sich viele Risiken von Diebstahl und Verlust vermeiden.

Steuern & Rechtliches

  • In Deutschland unterliegen Gewinne aus dem Handel mit Bitcoin der Einkommenssteuer.
  • Bitcoin als privates Zahlungsmittel ist nicht reguliert. Für Händler gelten jedoch aufsichtsrechtliche Vorgaben.
  • Illegale Geschäfte wie Geldwäsche sind auch mit Bitcoin verboten. User sollten sich an Recht und Gesetz halten.
  • Die rechtliche Einordnung von Bitcoin ist oft noch unklar. Viele Fragen sind rechtlich nicht abschließend geklärt.

Auch wenn Bitcoin weitgehend unreguliert ist, sollten User die rechtlichen Grundlagen kennen und einhalten. Sonst drohen unter Umständen steuerliche und juristische Konsequenzen.

Chancen und Risiken

Für den Einstieg in die Kryptowelt sprechen einige Chancen von Bitcoin:

  • Hohe Wertsteigerungspotentiale durch starken Kursanstieg
  • Unabhängigkeit von Zentralbanken und staatlichen Stellen
  • Neuartige Technologie mit Zukunftspotential
  • Anonymität bei Transaktionen

Allerdings gibt es auch einige Risiken, die man vor einem Investment bedenken sollte:

  • Hohe Volatilität mit starken Kursschwankungen
  • Vergleichsweise schwierige Bedienung für Laien
  • Verlustgefahr durch Hacks und Betrug
  • Regulatorische Unsicherheiten

Insgesamt ist Bitcoin eine hochriskante Anlageklasse mit Chancen und Risiken. Zur Risikominimierung sind ein langfristiger Anlagehorizont und eine streuende Geldanlage ratsam.

Fazit

Bitcoin ist die erste und wichtigste Digitalwährung. Sie funktioniert auf Basis der Blockchain-Technologie und bietet viele Vorteile wie Dezentralisierung, Transparenz und Anonymität.

Für den Einstieg benötigt man eine Bitcoin-Wallet. Bitcoins können auf Börsen, Automaten oder privat gekauft werden.

Bezahlen kann man mit Bitcoin bisher nur bei wenigen Akzeptanzstellen. Als Anlage und Spekulationsobjekt ist Bitcoin aber für immer mehr Menschen interessant.

Insgesamt ist der Bitcoin-Markt noch jung und volatil. Mit der richtigen Herangehensweise kann man aber von den Chancen profitieren. Durch Wissen und Vorsicht lassen sich auch viele Risiken reduzieren.

Bitcoin für Beginner – Der unkomplizierte Einstieg in die Kryptowelt
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